Donnerstag den 22.5.2014 fahren wir schon zeitig in der
Früh von Rekawinkel in NÖ ab um den, knapp vor der rumänischen
Grenze befindlichen, Campingplatz (CP) der Marika und des Stephan-Istvan
zu erreichen. Mit uns fahren Susi und Erik. Wir haben mit den Beiden schon viele
Touren gemeinsam gemacht. Neben den sehr schönen Russlandreise auch
letztes Jahr die erlebnisreiche Marokko-Rundreise.
Mit dabei, bei unseren 7 Teams sind die Clubmitglieder
Liliane & Hans-Peter aus der Schweiz (gut ist
das die Beiden neben deutsch noch italienisch und französisch
sprechen), dann Petra und Bernd aus Thüringen
in Deutschland, Hildegard & Toni aus Salzburg
(die Beiden sind auch schon langjährige Mitreisende), Elisabeth & Manfred
aus Wien, Grete & Josef, Susi & Erik und Gerda & Hans - die
Niederösterreicher.
Es ging mit kurzen Pausen gut voran.
Budapest zu
umrunden ist uns nicht gelungen. Die Umfahrungsstraße war nicht zu
finden oder noch nicht fertig. Am späteren Nachmittag waren wir dann
am CP in Turistvandi in Ungarn gelandet. Die Schweizer und die
Wiener waren schon da und nach und nach vergrößerte sich die Gruppe.
Der CP ist sehr zum Empfehlen. Der
Platz ist sehr schön, das Essen auch ganz in Ordnung - es hat uns
gefallen und die Betreiber sind ganz nette Leute. Am Abend saßen wir
noch ein wenig mit Marika und Stephan-Istvan ganz gesellig zusammen.
Freitag, 23.5. Auf zum
"Heiteren Friedhof" nach Sapanta in Rumänien. Der Grenzübertritt
ging schnell vonstatten. Natürlich wollten die rumänischen Grenzer
ins Wohnmobil schauen - weniger der Kontrolle wegen, mehr der
Neugier halber.
Zum "Heiteren Friedhof" kamen
Hildegard und Toni dazu, welche schon vorher anreisten.
Ja wir können in der Kürze nicht
alle Eindrücke und Gschichterln schreiben darum in Kurzform.
Das Höfemuseum in Sighetu Marmatiei
mit seinen 41 Häusern stand als nächstes am Programm.
 |
Kloster Barsana |
Wir kommen zum Kloster in Barsana mit seinen wunderschön gestalteten Holzbauten.
Das Kloster wurde um 1390 erstmals erwähnt doch um 1800 verlassen
und abgetragen. Die heute auf dem Gelände befindlichen Gebäude
wurden seit 1993 in der herkömmlichen Holzbauweise errichtet. Heute
werden sie als rumänisch-orthodoxes Nonnenkloster genutzt.
Wir verbringen lange Zeit in dem wie
ein großer Park angelegten Gelände mit den prächtigen Holzbauten.
Die sehr
alte Holzkirche in Bogdan Voda, ein UNESCO-Kulturerbe - das waren
unsere weiteren Besichtigungspunkte für den heutigen Tag.
Am Abend trafen wir in Viseu de Sus am
Stellplatz ein um uns gleich Karten für die Dampfeisenbahnfahrt für
den nächsten Tag zu besorgen.
Samstag, 24.5. - Der heutige
Tag ist nur der Fahrt mit der Dampfeisenbahn gewidmet die uns 22 km
ins Wassertal bringt. Die Schmalspurbahn wurde bereits im 18. Jhd.
von der österr. Monarchie als Wasserweg durch die dichten Wälder
genutzt. Eine wunderschöne Fahrt auf ebensolcher Strecke.
 |
 |
Fahrkartenkontrolle!!! |
Ich muss
Lu . . . |
Der Stellplatz hier beim Bahnhof ist
wärmstens zu empfehlen - es ist alles vorhanden was ein
Reisemobilist braucht.
Sonntag, 25.5. - Wir haben zum
Glück, bisher jeden Tag ausgezeichnetes schönes Wetter mit
Temperaturen über 30 Grad. Erst heute Abend hat es 10 Minuten
geregnet.
Doch was haben wir heute erlebt!
"Schon" um 8 Uhr war Abfahrt vom Bahnhof in Viseu de Sus. Wir
wussten das heute ein anstrengender Tag auf uns wartet. Wir stiegen
mit unseren Fahrzeugen den über 1800 Meter hohen Prislop-Pass
hinauf. Die Steigung wäre ja nicht das Problem doch wussten wir das
die Straßen auf viele km hier nicht angenehm sein sollten - und so
war es auch.
 |
Am
Prisloppass |
Das Resümee zur Strasse: Wer schon
mal, wie die meisten von uns, mit dem Wohnmobil nach Moskau
unterwegs war der hatte mit diesen Straßen kein Problem und so war
es dann auch.
 |
 |
Recht
guter Stimmung machten wir etwa 1 Stunde am Pass Rast um einerseits
das Kloster zu besuchen und auch um einen Kaffe einzunehmen wo wir
mit der Wirtschaft ganz herzlichen Kontakt hatten.
Wir trinken Kaffe in der
einzig offenen Kneipe am Pass. Ein junger Mann im Rollstuhl
spricht uns etwas holprig im tadellosen deutsch an. Er war
voriges Jahr mit dem Auto schwer verunglückt und 2 Monate im
Komma. Jetzt lernt er wieder langsam zu sprechen. Deutsch
hat er gelernt weil sein Vater vor über 20 Jahren eine
Satellitenanlage in Deutschland gekauft hat und sie nur
deutsche Sender empfangen konnten!!! |
Das Eiermuseum in Vama war zwar
nicht das "Gelbe vom Ei" doch gibt es hier verzierte und bemalte
Eier die schon über 100 Jahre alt sind und wahre Gemälde sind.

Die beiden Klöster Voronet,
welches im Jahr 1488 in knappen 4 Monaten erbaut wurde ist
vielleicht das berühmteste Moldaukloster und hat dementsprechend
eine unendliche Geschichte. Weiter zum Kloster Humor.
 |
Kloster Humor |
Kloster Humor, ein orthodoxes
Frauenkloster, wurde 1993 in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes
aufgenommen. Errichtet wurde es 1530. Anschauen und nachlesen müsst
Ihr aber selber.
Ein bisschen überrascht haben wir die
holländischen Besitzer des CP "De Vuurplats" in Fundu
Moldovei. "Gleich 7 Wohnmobile kommen zu uns" rief freudig das
Besitzerehepaar.
|