Home  |    


von Wien bis

Fundu Moldovei

Tag 1 - 4


von Fundu Moldovei bis Brasov

Tag 5 - 8


von Brasov bis Navodari

Tag 9 - 12


Navodari bis Cisnadioara

Tag 13 - 16


Cisnadiora bis Klausenburg

Tag 17 - 19


 

 

Freitag der 30.5.2014 - Auf gehts heute zu den Schlammvulkanen bei Berca. Wir müssen auf unserer Strecke viele kleine Dörfer durchfahren. Mal regnet es und dann scheint wieder die Sonne aber es ist warm.

 

so liebe Hunderln und schon ist ein "Hundefänger" (Erik) da

 

Mittlerweile haben sich 2 bewährte Teams für die Fahrt gebildet. Das ist gut so weil 7 Fahrzeuge hintereinander ist einfach fast unmöglich zu handeln. Der Straßenverkehr in Rumänien ist erträglich oder besser gesagt viel geringer als bei uns. Die Rumänen selbst sind einfach und nett und sie behandeln uns nicht anders als ihre eigenen Leute - das heißt nicht überschwänglich und auch nicht abweisend - egal halt. Die Leute vom "Fahrenden Volk" und vor allem die Kinder jener sind sehr unangenehm - treten aber nur vereinzelt auf.

 

Als wir am CP "Muddyland" in Berca bei den Schlammvulkanen eintreffen regnet es schon heftig. Die Gegend hier ist wunderschön und als der Regen nachließ wanderten wir den kurzen Weg zu den in Europa einzigartigen Schlammvulkanen. Es handelt sich dabei um einen "kalten Vulkanismus" wobei Gase aus 3000 Meter Tiefe diese Vulkane entstehen lassen.

 

 

Hier treffen wir auch 2 österreichische Teams - aus Tulln und aus Graz. Als ich diese Zeilen schreibe tauchen plötzlich noch 2 Gefährte auf - wir trauen unseren Augen nicht als unsere Thüringer Freunde Rita & Wolfgang und Bärbl & Peter aus ihren Fahrzeugen klettern - sie waren vorher in Bulgarien und wollten noch eine Rumänientour absolvieren. Na das war lustig - Thüringer Bratwürste sind heute angesagt - wie der Abend verlaufen ist erfährt Ihr demnächst.

 

Jedenfalls liebe Grüße von uns allen nach Hause von der "Dracula-Tour" des Reisemobilclub Austria!!!

 

Und der Abend war super! Also schnell noch ein Bericht solange wir noch Internet haben. Leckere Thüringer Bratwürste - super Stimmung trotz Regen (wir saßen unter Dach geschützt). Manfred und Bernd heizten die Griller an und jede Menge der schmackhaften Bratwürste wurden im Laufe des Abends verzerrt. Musik mit Hansls Zauberkonzertina lud zum Tanzen ein und die Gruppe "versuchte" sich im Singen. Der überaus freundliche und hilfreiche Platzwart trank mit uns einige der Schnapserln mit. Jetzt schüttet es wieder und der Wind bläst gewaltig. Wir gehen schön langsam zu Bett den morgen wollen wir mit der gerade nicht ungefährlichen Fähre ins Donaudelta.


Samstag der 31.5. - Heute haben wir wieder einen Fahrtag. Wie meist, Abfahrt um 9 Uhr - vorher verabschieden wir uns noch herzlich von den Thüringer Freunden die zufällig gestern zu uns gestoßen sind. Wir können es noch immer nicht glauben - die Welt ist so groß und zufällig treffen wir uns in diesem wahrlich verlassenen Winkel wo es weit und breit keine Zivilisation gibt.

 

Der erste Punkt ist die 140 km entfernte Donaufähre in Braila. Es regnet aber während der Fahrt ist uns das egal. In Braila angekommen will uns ein junger Autofahrer unbedingt zur Fähre bringen obwohl unsere Navis die Route genau anzeigen - naja er will was verdienen - doch als wir ihn ein Trinkgeld geben wollen lehnt er höflich ab und wünscht uns eine gute Weiterreise.

 

 

Die Fähre ist eine Action und wer so etwas noch nicht erlebt hat tut sich ein bisschen schwer aber es haben dennoch alle ohne Probleme geschafft auf- und von der Fähre zu kommen.

 

 

Es regnet fast den ganzen Tag und mitunter so heftig das die Straßen tlw. überflutet sind. In den Feldern steht massig das Wasser. Im Donaudelta angekommen trennt nur die Straße den um gut 2 Meter höher liegenden Wasserspiegel der Donau vom übrigen Festland. Ein Erlebnis . . .

 

Wir steuern den gleichnamigen CP in Murighiol an den wir nach rund 270 km erreichen. Die CP-Besitzer sind ein bisschen "muffig" - es fehlt ihnen ein wenig an der Freundlichkeit. Die Frau dürfte das Regiment führen - der Gatte, ein kräftiger Kerl erscheint mir ein bisschen nervös (das wären wir Männer auch in dieser Situation).

 

Das Angebot vom CP-Betreiber uns am nächsten Tag durch die Donauauen zu schippern haben wir abgelehnt weil es hinten und vorne nicht gepasst hätte. Manfred machte uns das Angebot mit seinem Fahrzeug noch heute ein geeignetes Boot zu suchen. So machten wir (Manfred, Josef, Toni und Hans) uns auf den Weg. Murighiol ist nicht groß doch hat es verwinkelte Gassen die anscheinend alle zum Wasser führen. Nach einer erlebnisreichen Fahrt hatten wir für den nächsten Tag ein Boot gechartert.


Sonntag der 1.6. - Nur heute Morgen hat es noch ein wenig geregnet. Mit 2 Fahrzeugen fuhren wir zum Resort-Hotel Puflene von wo die Schiffsfahrt startet. Wir haben nur eine 3stündige Bootsfahrt genommen und das reicht auf jeden Fall.

 

 

Die Donauauen bzw dieses Donaudelta birgt natürlich eine wunderbare Naturpracht. Wasservögel wie zB Haubentaucher, Pelikane, Kormorane, Seeschwalben, Reiher, Möwen und noch vieles mehr versteckt sich hier in diesem Paradies. Sogar der Kuckuck ist hier zu finden. Zum Glück hat das Wetter gehalten und die Sonne kam immer mehr zum Vorschein. Die Temperatur betrug 20 Grad.

 

 

Eine zünftige Grillerei am Abend beschloss diese Tour im Donaudelta-Naturparadies.


Montag der 2.6. - Heute haben wir einen Fahrtag mit Besichtigungen nach eigener Wahl. Das Wetter ist uns heute positiv gestimmt und es scheint durchwegs die Sonne und es ist angenehm warm.

 
Unser Team besichtigt die griechischen Ausgrabungen Cetatea Argamum.

Ein Fußweg führte uns über blühende Wiesen bis zu den Resten der einstigen Festung Argamum die hoch an einer offenen Bucht am Schwarzen Meer, liegt.

Sie wurde von griechischen Siedlern gegründet und ist die älteste Siedlung auf rumänischen Territorium.

 

 

Die archäologische Stätte umfasst etwa 2,5 Hektar. Man kann noch einige architektonische Elemente erkennen wie ein Tor, Wehrmauer und wenige Straßen sowie die Ruinen einer Basilika und heidnischen Erdwällen. Das meiste der Stadt liegt noch unter der Erde und wurde noch nicht erforscht.

 

Am späteren Nachmittag treffen wir schön langsam am CP in Navodari ein. Der Platz ist sehr schön und weitläufig. Zum Schwarzen Meer sind es über einen breiten Sandstrand der mit tausenden kleinen Muscheln bedeckt ist, nur wenige Schritte.

So richtig zum Relaxen. Abends luden uns Liliane und HaPe-Mü (das ist nicht der DJ Ötzi!) zu einem "kleinen" Sektumtrunk ein.

zurück

|

weiter
 

office@rmca.at - nach oben - www.rmca.at