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von Wien bis

Fundu Moldovei

Tag 1 - 4


von Fundu Moldovei bis Brasov

Tag 5 - 8


von Brasov bis Navodari

Tag 9 - 12


Navodari bis Cisnadioara

Tag 13 - 16


Cisnadiora bis Klausenburg

Tag 17 - 19


 

 

Samstag 7.6.2014 - Wir sind noch am CP in Cisnadiora und fahren mit Lohnfuhrwerken in das nahe Sibiu/Hermannstadt. Radu ist ein exzellenter Fremdenführer der uns die Stadt und auch die Geschichte des Landes näherbringt.

 

 

1191 wurde die Stadt erstmals urkundlich erwähnt nachdem sie (vermutlich schon 1147) von deutschen Kolonisten gegründet wurde. Schon 1366 erfolgte das Stadtrecht.

 

Nachdem die Stadt 1241 während des Mongolensturms zerstört wurde erholte sich jedoch rasch und im 14. Jahrhundert entwickelte sich Hermannstadt zu einem wichtigen Handelszentrum. Es war eine der wichtigsten Städte in Siebenbürgen – vielleicht sogar die wichtigste.

 

Erst nachdem Siebenbürgen Österreich angegliedert wurde, fielen durch einen Erlass Kaiser Josephs II. im Jahr 1781 die alten Gesetze und so durften sich auch anderssprachige Nationen hier ansiedeln.

 

 

Im Kaisertum Österreich, bis 1867, unterstand Hermannstadt wie ganz Siebenbürgen der k.k. Regierung in Wien. Bei der Neugliederung in die Doppelmonarchie Österreich-Ungarn wurde es zum Königreich Ungarn, zu Transleithanien, gezählt und unterstand nun bis 1918 der königlichen Regierung in Budapest.

Nach dem Ersten Weltkrieg entschieden sich die Rumänen Siebenbürgens für den Anschluss an Rumänien. Heute leben nur mehr 1,6% deutschsprachige in der Stadt

 

Klaus Johannis ist der erste deutsche Bürgermeister einer rumänischen Großstadt seit 55 Jahren.

 

 

nachher laben wir uns genüsslich  und einige "versumpern" regelrecht in der Stadt als ein Regen einsetzte

 

 

Beim Nachhause gehen war sie da - die "Euro-Bigband" aus Italien die uns noch ordentlich einheizte - super Stimmung.


Sonntag 8.6. - Die Kirchenburg in Biertan wäre heute unser erstes Ziel gewesen doch leider war die Anlage geschlossen. Wir fahren weiter und kommen zu einer evangelischen Kirche und Kirchenburg in Brateiu/Marienberg.

 

 

Neugierig wie wir sind platzen wir zufällig in eine deutschsprachige Messe hinein der Pfarrer bittet uns freundlich Platz zu nehmen und auch die Gesangsbücher werden uns ausgeteilt - wir können nicht mehr davon und schlussendlich war es ein schönes und eindrucksvolles Erlebnis.

 

Medias, die sehr schöne aber "verlassene" Stadt, gilt als Besonderheit unter Siebenbürgens.

 

 

Um den Kirchenbau drängt sich innerhalb der mit noch 5 Türmen befestigten Ringmauern das Ensemble aus altem Rathaus, Schule und Pfarrhaus.

 

Die Nacht verbringen wir an einem sehr schönen Freizeitgelände vor Turda. Der Chef des Platzes kredenzt uns vorzüglich gekühltes Bier.

 

 

 

Bei Musik und Gesang genießen wir den Sonnenuntergang und lassen den Tag vergnügt ausklingen.


Montag 9.6. - Heute besuchen wir das Salzbergwerk in Turda. Bereits in römischer Zeit wurde hier Salz gewonnen. 1690 begannen unter Habsburger Herrschaft die Arbeiten am heutigen Bergwerk. Das Bergwerk ist gewaltig und wir meinen tausende Leute tummeln sich hier in den riesengroßen "Räumen".

 

Das riesengroße Salzbergwerk gleicht fast einem Rummelplatz

 

Cluji/Klausenburg haben wir danach bei der schon großen Hitze besucht. Die Stadt ist mit ihren durchzogenen Hauptverkehrsstrassen nicht so attraktiv doch konnten wir einen schönen Überblick über die Stadt gewinnen. Mittelalterliche Gotik der Michaelskirche, Renaissancebauten und die barocken Adelspaläste sind für diese Stadt charakteristisch.

 

 

 

Abends erreichen wir wie vereinbart die letzte Station unserer Rumänienreise den CP Eldorado in Gilau. Wir lassen die Reise noch einmal Revue passieren und die Teilnehmer bedanken sich herzlich bei der Reiseleitung. Wir hatten einen wunderschönen Ausklang.

 

Nachsatz: eine etwas umfangreichere Bildershow mit Bilder und Videos von Toni, Susi und Hans wird es dann beim Rumänienvortrag am 4. November 2014 geben.

 

Reiseleitung, Text, Design sowie alle Bilder von Gerda & Hans

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