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von Wien bis

Fundu Moldovei

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von Fundu Moldovei bis Brasov

Tag 5 - 8


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Tag 9 - 12


Navodari bis Cisnadioara

Tag 13 - 16


Cisnadiora bis Klausenburg

Tag 17 - 19


 

 

Montag der 26.5.2014 - Ab vom CP "De Vuurplats" wieder hinauf in die Berge mit über 1000 Meter. Die Straßen sind für rumänische Verhältnisse sehr gut und wir kommen gut voran. Das Wetter ist einmalig und es hat tagsüber bei 30 Grad.

 

Auch heute besuchen wir wieder einige der wunderschönen Klöster. Das Nonnenkloster Moldovita beeindruckt durch die lebendige Darstellung der Belagerung Konstantinopels durch die Awaren.

 

Kloster Moldovita

 

Das Kloster in Sucevita ist der Auferstehung Christi geweiht und gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe. Es beherbergigt Handschriften und Ikonen aus dem 16. Jhd.

 

Das rumänisch-orthodoxe Kloster Sucevita

 

Keramik in Marginea war der nächste Besichtigungspunkt.

Die weltbekannte Keramik der schwarzen Töpferei hier ist einzigartig auf der Welt. Die Herstellung wird durch eine prähistorische Brand- und Polier-Methode betrieben und die Anfänge dieser Herstellungsmethode gehen bis ins 15. Jhd zurück.

 

Zum heutigen Tagesabschluss besuchten wir noch das große und großartige Männerkloster Neamt. Man bemerkt schon den feinen Unterschied zwischen Männer- und Frauenkloster - die Frauen sind irgendwie ordentlicher - die Männer dafür gemütlicher. Im Kloster Neamt haben wir lange mit Padre Antonius geplaudert. Der Mönch sprach mit uns im feinsten Hochdeutsch und ist überaus gebildet - sowie auch viele andere Mönche in diesem Kloster die wir kennen gelernt haben.

 

Padre Antonius erlaubte uns am großen Parkplatz zu "campieren"

 

Das Männerkloster Neamt

 

Um etwa 19 Uhr hatten wir einen kurzen aber ordentlichen Wolkenbruch - der uns aber gar nicht mehr störte. Man erlaubte uns Tische und Stühle herauszustellen und so ergab es sich das wir nach dem Gewitter, bei zünftiger Musik der "Zauberkonzertina", und einigen Tänzchen, am riesengroßen Parkplatz zusammen saßen. Ein paar Padres applaudierten uns und riefen dazu noch freudig "Bravo". Wir hatten eine super Stimmung.


Dienstag der 27.5. - Gut ausgeschlafen, prächtiges Wetter sodass wir auf unsere "Holzköpfe" klopfen das es weiter so bleibe. Noch vor der Abfahrt plauderten wir nochmals ausgiebig mit Padre Antonius und er zog uns mit seinem Charm und seinem umfangreichen Wissen regelrecht in den Bann. Die Frauen in unserer Runde verabschiedete er mit "Küss die Hand" und "Gschamster Diener" - und das irgendwo im tiefsten Rumänien. Ja so nebenbei, der Mönch Antonius ist ein waschechter Rumäne und hat keine österreichische oder deutsche Abstammung!

 

Nun gut wir fahren zum etwa 25 km entfernten Agapia-Nonnenkloster. Man sieht gleich den gravierenden Unterschied - alles ist blitz-blank sauber - viele Blumen und im Gegensatz zum Männerkloster Neamt wo auch einige Nonnen dienen sind hier ausschließlich Frauen zu finden. Das Kloster wurde im 17.Jhd erbaut.

 

 

Wir fahren weiter zum Bicac-Stausee, der größte See Rumäniens mit einer Länge von 35 km.

 

 

Die nachfolgende Bicaz-Klamm mit seiner sehr engen Passstraße bietet uns hingegen ein atemberaubendes Spektakel mit seinen bis zu 300 Meter hohen Felswänden.

 

Wir fahren zum Lacu Rosu (Roter See) oder auch "Mördersee". So nennt man den See mit dem rötlichen Wasser aus dem noch gespenstisch Reste der "ertrunkenen" Bäume aus dem Wasser ragen welche in der Folge entstanden sind als ein riesiges Felsgebiet in den Fluß Bicaz rutschte und diesen aufstaute.

 

Noch bevor wir unser heutiges End-Ziel, den CP in Sovata erreichen beginnt es zu regnen. Der Platz ist sehr schön und wird von Ungarn geführt wird. Übrigens leben hier in dieser Gegend 2 Millionen Ungarn.


Mittwoch der 28.5. - Der Morgen beginnt etwas grau aber ohne Regen. Wir fahren heute nur 80 km nach Sighisoara das ehemalige Schäßburg. Unser CP liegt etwas erhöht an einem Restaurant und wir haben einen wunderbaren Blick über die Altstadt. Mit Lohnfuhrwerken lassen wir uns ins Zentrum bringen und steigen den steilen Weg zur Zitadelle hinauf.

 

 

Die Stadt wurde zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt. Vor rund 800 Jahren wurde die Stadt von deutschen Bürgern aus Sachsen gegründet. 1699 gehörte Schäßburg zum Habsburgerreich Österreich.

 

Vlad Tepes Dracula (der Pfähler) soll hier in der Stadt zwischen 1431 und 1436 gewohnt haben.

Natürlich haben wir sein ehemaliges Wohnhaus, welches heute ein düsteres Restaurant ist, besucht.

 

Am Hauptplatz, im Altstadtzentrum gönnen wir uns Kaffe und andere Leckereien, stiegen die 276 Stufen zur Schule hinauf und treffen zum dritten Male Besucher aus Niederösterreich und Wien die wir schon Tage zuvor zufällig an anderen Orten getroffen haben.


Donnerstag der 29.5. - Wir steuern Bran in Transsilvanien an dort wo Vlad Tepes Dracula auf seinem Schloss in der Törzburg geherrscht haben soll. Die auf einem 60 m hohen Felsen errichtete Burg beherrschte über viele Jahrhunderte einen wichtigen Handelsweg zwischen Siebenbürgen und der Walachei. Die Burg ist sehr sehenswert und schön eingerichtet.

 

 

Am Weg nach Bran regnete es ein wenig, zur Schlossbesichtigung war wieder wunderbarer Sonnenschein. Das Schloss selbst ist gewaltig, sehr schön restauriert mit vielen schön eingerichteten Räumen die verwinkelt im Schloss versteckt sind. Die Anlage gehört der Familie Habsburg.

 

Wir fahren weiter nach Brasov, der Campingplatz war geschlossen und zum Verkauf angeboten so übernachteten wir am Parkplatz davor. Die Stadt Brasov hatten wir schon 2 x durchfahren und hatten keine Lust mehr für eine Besichtigung. Das Wetter ist mal regnerisch, mal sonnig doch das beeindruckte uns nicht besonders und wir saßen noch lange gemütlich zusammen.


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