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Von Tarifa (E) bis Martil (MA)

Dienstag 26.3. – In der Nacht hatte es wieder geregnet aber es ist nicht kalt.

Pünktlich um 6 Uhr Früh stehen alle mit ihren Fahrzeugen aufgereiht vor der Campingplatzzufahrt des Rio Jara.

Es ist ein schöner Tag und wir alle sind schon voller Ehrfurcht was uns in Afrika erwarten wird.

Um 06:10 ist Abfahrt zur Fähre nach Algeciras-Ceuta. Bis zum Hafen sind es etwa 40 km.

Am Hafen angekommen gibt es noch die letzte Besprechung für die Überfuhr - es sind einige Papiere zum Ausfüllen. Es ist ein bisschen ein komisches Gefühl. Was ist wenn etwas nicht passt oder vergessen wurde?

Hafen von Algeciras

Am Hafen von Algeciras (E)

 

Auf der Fähre

Der Felsen von Gibraltar

Das Einchecken auf die Fähre geht problemlos und nach kurzer Zeit stehen wir schon am Schiff. Die Überfuhr nach Ceuta dauert etwa 45 Minuten. Vorbei am berühmten Felsen von Gibraltar landen wir in Afrika.

Wir sind zwar in Afrika gelandet doch Ceuta ist eine spanische Enklave und gehört ergo noch zu Spanien (seit 1580). Erst nach etwa 3 km kamen wir zum Grenzübertritt Spanien-Marokko und ab da wurde es bunt.

 

Die Spanier winkten uns durch doch in Marokko ists eben anders. 3 Kontrollstellen und jede Menge Wartezeit und eine Zeremonie wie wir es noch vor etwa 50 Jahren erlebt hatten. Der Fahrer musste beim Fahrzeug bleiben währenddessen der Beifahrer die diversen Schalter abklappert. Am Grenzübergang war alles chaotisch, jede Menge Uniformierte in allen Farben. Beim Anblick der einreisenden Marokkanern mit ihren Fahrzeugen schwante uns schon übles. Es ist alles verbeult, notdürftig verkittet, abgefahrene Reifen. Türen die nicht mehr zugingen, Autofenster die nicht mehr aufgingen usw. usf. Und ein Tumult wie am Basar in Istanbul – ein Sprachgewirr aus marokkanisch, französisch, englisch, spanisch und sogar deutsch war zu hören. Wir standen ca 1 Stunde in 3 Spuren wobei 2 Spuren im Gatsch standen (für die Deutschen: in nasser aufgeweichter Erde). Trotz erfolgter Einreisestempel wurden wir beim Ausfahren nochmals 2x kontrolliert.

 

Die Marokkaner darf man auf keinem Fall "beschenken" - man ist in diesem Lande nur Gast und sonst nichts.        

Einfahrt von Martil

 
Abendessen in Martil

Nun gut, wir alle haben es geschafft und unser Guide Edi brachte uns sicher zum Campingplatz in Martil. Doch davor durchquerten wir wunderschöne Städte mit gepflegten Rasen und vielen Blumen und Palmen – ganz anders als der erste Eindruck uns es vermittelt hatte.

 

Zum Erstaunen gibt es hier freies WLAN also Internet zum Nulltarif – da können sich die Europäer etwas abspicken.

 

Nachmittags um 15 Uhr Ortszeit (= -1 Stunde MEZ) gehen wir mit unserer Reiseführerin Floh die 15 Min. ins Dorf um die Einheimischen einmal zu beschnuppern und um das lebhafte Treiben auf den Straßen zu sehen und auch um den typischen marokkanischen Pfefferminz-Tee zu trinken.

 

Wir alle sind froh es erstmals bis hierher nach Martil geschafft zu haben. Abends treffen wir uns alle zum ersten marokkanischem Essen.

 


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