Source bleu
de Meski
Montag 1.4.
– Der Verwandte von Mouloud führt uns heute zur
verfallenen und verlassenen Kasbah von Meski. Wir
durchstreifen die Palmenoase, überqueren den Fluss
über darübergelegte Palmen-Baumstämme und kommen
schlussendlich zur Erhebung an der sich die
verfallene Stadt emporhebt.
Im Jahr 1948, nachdem die Franzosen das Dorf
beschossen haben, wurde es aufgelassen und verfällt
nun immer mehr.
Von außen nicht gleich ersichtlich aber als wir das
Areal betreten bemerken wir welche Ausmaße dieses
Dorf doch einstmals besessen hatte. Ein größeres
Haus für den Bürgermeister, eine Moschee, eine
Koranschule, sowie auch viele kleinere Behausungen
für das Volk und auch einen sehr tiefen Brunnen.
Die neue Ortschaft ist nur etwa 1 km Luftlinie
entfernt. Unser Führer lädtr uns in der neuen
Ortschaft auch in sein Haus ein. Natürlich werden
wir, wie üblich in Marokko, mit frischen
Pfefferminztee empfangen – danach eine wirklich gute
Berber-Pizza. Fladenbrot mit Ei und Rindfleisch –
wirklich köstlich und scharf.
Den Abend verbringen wir mit unseren deutschen und
schweizer Freunden am Platz. Zu später Stunde wurde
gesungen und wir waren alle glücklich.
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