Von Chefchaouen
bis Fes
Donnerstag 28.3.
– Natürlich hat es in der Nacht wieder heftig
geregnet. Wir fahren um 08:45 weg und wollen heute
nach Fes. Unterwegs regnet es, dann scheint die
Sonne und so geht es abwechselnd weiter. Durch die,
auch für diese Breiten, unnatürlich heftigen
Regenfälle haben sich Bäche ein eigenes Flussbett
gesucht und auch die Straßen sind mancherorts
abgerutscht.
Mit den schönen Straßen, wie wir es
von Nordmarokko kennen ist es sowieso vorbei.
Einfache „Bundesstraßen“ mit Schlaglöchern die
irgendwann ausgebessert werden – irgendwann halt.
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Dafür ist die Natur wunderbar und man würde nicht
glauben in Afrika zu sein. Wir bewegen uns derzeit
ständig zwischen 300 und 500 Höhenmetern und man
würde meinen man wäre zu Hause in Österreich. Nur
einige Unterschiede wecken uns wieder aus der
Illusion. Die Menschen hier sind anders gekleidet.
Sie haben dieses typische marokkanische Gewand an –
einen langen Rock mit Kapuze – Djallabah genannt.
Zumeist gibt es Schafe auf den Weiden und die
ländlichen Behausungen sind sehr ärmlich – also
keine Bauernhäuser so wie wir sie kennen.
Seit vorgestern fahren wir nur mehr alleine oder in
ganz kleinen Gruppen von 2 bis 3 Fahrzeugen. Es sind
meistens die Parkmöglichkeiten für unsere
„Wüstenschiffe“ noch nicht vorhanden. Und man kann
sich auch besser untereinander abstimmen. Wir sind
wieder mit Susi und Erik im Team und heute hat sich
auch Siglinde und Gerd, aus der Rheinland-Pfalz, zu
uns gesellt.
Wir kommen zum „Pont du Loukkos“. Das war der alte
Grenzübergang vom spanischen Protektorats zum
französischem Gebiet. Der Straße entsprechend fahren
wir relativ langsam und vorsichtig.
Nach 230 km kommen wir nach Fes. Fes ist eine
riesige Stadt mit 753tausend Einwohnern (2004). Wir
haben nur das Roadbook von unserem Guide Edi – keine
genauen Koordinaten – ja was solls – wir haben in
der großen Stadt auf Anhieb unseren Campingplatz
gefunden (aber so viel Glück haben wir sicher nicht
alle Tage).
Die Bilder kommen in den nächsten Tagen!
Kaum Internetempfang hier
Elfi und Karli, liebe Nachbarn, sagt bitte unsere
lieben Mutter das es uns gut geht und bisher haben
wir noch nicht gesehen das "drunt in Afrika der
Parika 3 Meter hoch wächst"!!!
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