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Auf nach Marakkesch

Montag 8. April - 220 km

 

Heute gilt es Marakkesch zu erobern. Die Fahrt dorthin ist nicht ganz einfach gilt es doch den hohen Atlas mit seinen kurvigen Bergstraßen zu überwinden.

Atlas Gebirge

Das große Atlasgebirge

 

Die ersten 50 km ist die Straße gut befahrbar doch dann wird es wirklich kurvig und schmal. Auf der Strecke finden wir immer wieder Straßenhändler die Tongeschirr und Fossilien anbieten.

Schon beim ersten Halt kaufen wir einiges ein. Zu unserem Erstaunen sprechen anscheinend alle Marokkaner deutsch. Vor einem Kauf folgt immer eine lange Verhandlungsprozedur. Die Preise sind immer stark überhöht und es ist üblich zu handeln.

 

Nur wenn man wirklich einen annehmbaren Preis ausgehandelt hat muss man das Stück auch wirklich nehmen.

Rast am Atlasgebirge

Wir halten wieder am Pass bei 2200 Meter. Hier gibt es mehrere dieser kleinen Verkaufsläden. Beim Aussteigen werden wir gleich, wie üblich, angesprochen die diversen Schätze zu besichtigen. Obwohl die Leute sehr freundlich sind, sind sie auch aufdringlich. Sie fragen nach Kugelschreiber und wollen ihre Ware auch gerne gegen unser Gewand tauschen. Naja wir haben dort viel Zeit verbracht und glauben einen guten Kauf gemacht zu haben wo beide Seiten zufrieden sind. Unser Freund Erik ist auch seine Schuhe los und Susi hat auch widerwillig ihr Handtuch hergegeben. Die Marokkaner können alles brauchen.

die köstliche Tajine

Wir fahren mit einer Anzahl von 4,5 Millionen Jahre alten Fossilien weiter und machen an der Bergstrecke auch Mittagspause.

Frisch gepresster Orangensaft, Fladenbrot mit Oliven- und Arganienöl werden uns zur Vorspeise gebracht. In einer Tajine wird uns dann Gemüse und Hühnerfleisch serviert - es schmeckt köstlich. Wir genießen die Aussicht auf die Berge.

Noch haben wir etwa 100 km Bergstrecke vor uns und der Nachmittag ist schon weit fortgeschritten. Von der kargen Landschaft in über 2000 m Höhe erstreckt sich, jeder tiefer wir kommen, nach und nach grüne Wiesen und Felder.

 

Unsere Guides Floh und Edi haben uns für die Durchfahrt von Marakkesch eine spezielle Route empfohlen um uns den, für uns Europäer total ungewohnten, Großstadtverkehr ein bisschen zu erleichtern. Es gibt hier, so wie auch in Istanbul, die Verkehrsvorschriften nur am Papier. Obwohl es viele Polizisten gibt fährt hier jeder als wäre eine Katastrophe ausgebrochen - also kreuz und quer, Fußgänger auf der Fahrbahn, Radfahrer, Mopedfahrer in dem ganzen Gewühl und dazu die hupenden Autos die von allen Seiten kommen. Aus diesem Grunde haben wir auch kaum Aufnahmen von der Durchfahrt gemacht denn da mussten wir unsere Aufmerksamkeit total auf den Verkehr richten.

 

Kurz vor unserem Endziel, dem CP Firdous in Marakkesch, kauften wir noch in einem der riesengroßen Supermärkte, dem Marjane, Lebensmittel für die nächsten Tage ein.

 

Unser Team kommt dann erst um 18:30 am CP in Marakkesch an. Wir sitzen noch lange vor unseren Wohnmobilen und plaudern bis in die Nacht hinein ob diesem wieder aufregenden und interessanten Tag.

 


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