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11. Reisetag - Dingwall - Durness mit Highland Games

 

6 Uhr und schon Bewegung am CP. Wir sollen vor Mittag in Durness am CP sein. Wir haben Sonnenschein.

 

 

Laut Wetterbericht wird das heutige Highlight, die Highlandgames zumindest teilweise ins Wasser fallen, das dann wieder einmal recht ausgiebig und ausdauernd vom Himmel kommt.

 

Vorerst ist es noch schön und warm und die Teilnehmer starten früh um rechtzeitig einen Platz am Campingplatz in Durness, der wegen der Games sehr voll sein wird, zu ergattern. Wir haben zwar reserviert, wurden aber vom Platzmanager gewarnt, dass es eng werden könnte.

 

Zu Mittag, es nieselt immer wieder, ist der Platz auch wirklich voll, aber wir stehen alle gut und zum Teil besonders schön direkt an der Klippe mit Blick auf Sandbucht und Meer. Leider wird der Blick bald durch den einsetzenden Regen getrübt und die Dudelsack-Klänge, die immer wieder vom Festgelände herüberwehen, werden vom starken Wind verweht und vom Rauschen des Regens überdeckt.

 

 

Vorerst ist jedoch alles noch erträglich und entsprechend gut ausgerüstet mit Stiefeln, Regenjacken, Pelerinen und Mützen gehen die Gäste den kurzen Weg zu den Games. Der etwas dörflich geratene Festzug mit einer kleinen Kapelle schottischer DudelsackpfeiferInnen und TrommlerInnen ist schon einmarschiert, Hammerwerfen ist gerade im Gange, die Piper quetschen ihre Dudelsäcke was das Zeug hält und fröhliche Schotten in T-Shirt und kurzen Hosen laben sich an den Imbissbuden. Bald ist das viel zu klein geratene Bierzelt wegen des immer stärker werdenden Regens überfüllt und auch die noch so Unentwegten flüchten in die Fahrzeuge.

Die Highland Games werden von traditioneller Musik, besonders dem Dudelsackspiel, und Tänzen begleitet.

 

Die Spiele sind ein Volksfest für die ganze Gesellschaft und locken auch hunderttausende Touristen an.

 

Eine der vielen Besonderheiten des Landes sind die Männer in den karierten Röcken, den Schottenröcken, die auch Kilt genannt werden. Das Nationalinstrument ist der Dudelsack.

Später am Nachmittag wurden auch Baumstämme geworfen. Da der Regen jedoch inzwischen jede Neugierde ertränkt hat, sitzen alle lieber drinnen. Das Abendmeeting findet in einem etwas ruhigeren Teil der überfüllten Bar statt und das eine oder andere Bier tröstet über das schlechte Wetter hinweg.

 

Einige haben auch im Restaurant Plätze reserviert und genießen das typisch schottische Abendessen. Inzwischen ist der Strom am ganzen Platz ausgefallen, kommt kurzfristig wieder, sodass zumindest Teile der Eröffnung der Olympischen Spiele in London im TV gesehen werden. Wer dann keinen 12-Volt-Fernseher hatte, hatte Pech. Während der gesamten Nacht und am Morgen waren wir ohne Strom. Erfahrene Camper nehmen so etwas gelassen hin, schalten alles auf Gas um, vergessen die Kaffeemaschine und trinken von Hand aufgegossenen Filterkaffe zum Frühstück.

 

 

Um 19 Uhr Besprechung bei Sonnenschein der Route am CP im Pub.

Statt dem Regen haben wir einen sehr starken Wind.

 


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