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17. Tag - Busausflug St. Andrews

 

Ein strahlend blauer Morgen bricht an und das Sommerwetter hält den ganzen Tag über bis zum Abend, als ein voller Mond aufgeht.

 

Der Bus erwartet uns schon und Lorna, unsere schottische Führerin, erzählt, dass sie sowohl in der Schweiz als auch in Bayern gearbeitet hat und daher unsere Dialekte recht gut versteht.

 

Wir fahren Richtung St. Andrews, ganz bewusst nicht immer auf Autobahn und Schnellstraße. So sehen wir im Drive-In-Verfahren Dunkeld, Cuper und einige andere nette schottische Kleinstädte.

 

Vorbei am ältesten Golfplatz der Welt kommen wir nach St Andrews. Es ist eine Kleinstadt an der Ostküste Schottlands die 1620 zur königlichen Stadt erkoren wurde. Mit ihrer malerischen Lage an der Nordsee ist sie ein gern besuchtes Ziel für Touristen.

 

Foto Peter Gordon

 

In dieser lieblichen Stadt haben sich Prinz William und seine Kate kennengelernt.

 

 

Die Stadt ist vor allem für ihre traditionsreiche Universität und als Heimat des Golfsports berühmt. Die University of St Andrews, gegründet 1413, ist die älteste Universität Schottlands und drittälteste Großbritanniens. Sie gilt bis zum heutigen Tag zusammen mit Oxford und Cambridge als eine der Eliteuniversitäten des Vereinigten Königreichs.

 

 

Wir besichtigen die eindrucksvollen Ruinen der ehemaligen St. Andrews Kathedrale. Das Kirchenschiff muss dereinst riesig gewesen und das Dach auf mächtigen Säulen geruht haben.

 

St Andrews war die weitaus größte Kathedrale des Landes und diente im mittelalterlichen Schottland als Hauptsitz der Kirche. An diesem Ort gab es seit mindestens dem 8. Jahrhundert christliche Bauten, das älteste Gebäude, das heute noch steht, ist der St. Rule’s Tower.

 

Er war Teil einer Kirche oder Kathedrale, die von augustinischen Geistlichen im frühen 12. Jahrhundert gebaut wurde. Die neue Kathedrale wurde 1160 begonnen. Nach vielen Verzögerungen wurde sie im Jahr 1318 in der Gegenwart von Robert the Bruce schließlich geweiht. Am 11. Juni 1559 – nachdem John Knox eine Predigt gehalten hatte – wurde die Kathedrale aufgegeben und man benutzte stattdessen die Pfarrkirche, so dass der großartige Komplex mittelalterlicher Gebäude langsam verfiel.

 

Foto Peter Schäfer

Das zur Kathedrale gehörende Gelände – umgeben von der alten Hofmauer – ist mit seinen gut erhaltenen Ruinen sehr eindrucksvoll. Das Museum der Kathedrale enthält eine hervorragende Sammlung verzierter Steine.

 

Der zur Kathedrale gehörende Friedhof bietet viele interessante Grabsteine,  einschließlich dessen für "Tommy“ Morris", dem berühmten Golfspieler aus dem 19. Jahrhundert.

 

Zu Mittag machen alle einen kleinen Stadtbummel, es ist wie in Pitlochry, ständig trifft man bekannte Gesichter. Der Imbiss wird individuell in einem der zahlreichen netten Lokale genossen, es stellt sich aber heraus, dass sich die meisten für Fish&Chips, das viel eher als Haggis als Nationalgericht bezeichnet werden kann, entschieden haben.

 

 

Wir treffen uns beim Bus und fahren eine 1/2 Stunde zum Scone Palace. Es ist eine königliche Residenz und war über mehrere Jahrhunderte auch der Krönungsort der Könige Schottlands.

 

 

Scone Palace ist ein roter Prachtbau, der dieselbe Ansammlung von Möbeln, Fotos, Bildern, Porzellan und Nippes beherbergt wie alle Schlösser, die wir bis jetzt gesehen haben. Ausnahme: Es gibt außer dem immer wieder gezeigten Bett, das Königin Viktoria benutzt haben soll, einen Schreibtisch, der Marie Antoinette gehört haben soll.

 

Auf der Rückfahrt durch die jetzt schon viel sanftere schottische Landschaft sehen wir wogende Getreidefelder, Heuwiesen und eine über 100 Jahre alte 30m hohe Buchenhecke.

 

Am CP gibt es dann die gewohnte Besprechung für den nächsten Tag. Der Abend klingt wieder in der Bar oder beim Plaudern am Platz aus.

 


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